Donnerstag, 24. April 2014

FINDUS + FILOU | 4 Jahre | mittelschwere + mittlere Ataxie

VERMITTELT!

Findus und Filou sind zwei Ataxiekatzenbrüder. Die Beiden haben mittlerweile so einiges mitgemacht. So wurden sie innerhalb von 12 Stunden wieder abgegeben, weil sie zu laut waren. Sie sind miteinander aufgewachsen, hängen sehr aneinander und möchten gerne zusammen in ihr neues Zuhause umziehen.

Ataxiekatzen laufen generell etwas lauter als gesunde Katzen. Da das bereits ein Abgagbegrund aus dem ersten Zuhause war (Beschwerden von Nachbarn) und die erneute Abgabe nach nur 12 Stunden erfolgte, werden die beiden jetzt nicht mehr in hellhörige Mietswohnungen vermittelt. Ideal wäre ein gesicherter Freigang, in dem die beiden Charakterköpfe sich auspowern können. Sie befinden sich zur Zeit auf einer tollen, mit Ataxiekatzen erfahrenen, aber leider aus den Nähten platzenden Pflegestelle, sind verständlicherweise sehr verstört und fressen nicht. Zweimal innerhalb von 24 Stunden in ein anderes Zuhause zu ziehen steckt man als Katze nicht so einfach weg.

Die beiden suchen jetzt ein Traumzuhause in dem sie nun wirklich erwünscht sind.




Filou ist ein Kater, den manche wohl als „Klebekatze“ bezeichnen würden. Wo seine Menschen sind, ist der Tiger nicht weit, ganz gleich ob beim Kochen oder auf der Couch, er ist immer mit dabei und sucht die Aufmerksamkeit seiner Dosenöffner. Als stundenlanger Schlafplatz taugen die übrigens auch. ;-) Kommentiert wird von ihm so ziemlich alles, was um ihn herum passiert. Wenn du also einen gesprächigen Kumpel suchst, mit dem du dich auf „kätzisch“ unterhalten kannst, dann ist Filou der perfekte Katzenpartner für dich.

Bedingt durch die mittlere Ataxie hat Filou große Probleme mit dem Springen. Nach einiger Übung kann er heute aber Höhen von etwa 30 Zentimetern überwinden. Futtern funktioniert auch aus seinen normalen Näpfen einwandfrei, die er in sein neues Heim mitbringt.

Das ist Filou: 



Findus ist eher der Typ „Kamikaze-Katze“. Ein Kater, der Jagdspiele über alles liebt und beim Spiel mit dem Laserpointer oder auf der Jagd nach Fliegen immer voller Eifer dabei ist. Springen kann er durch die mittlere bis ausgeprägte Ataxie kaum, kommt aber durchaus auf die Couch, wenn der Anreiz groß genug dafür ist.

Am Anfang ist er meist etwas zurückhaltend. Ist er aber einmal aufgetaut, wird er zum großen Schmusekater und ist wie Filou auch immer gerne dort, wo sich sein Personal gerade aufhält. Sollte jedoch eine Fliege vorbeischwirren, ist es mit der Gemütlichkeit wieder vorbei. Schließlich müssen diese Plagegeister sofort verfolgt werden. :-)

Die Futteraufnahme fällt ihm schwerer als Filou und so legt er sich beim Futtern von Trockenfutter zum Beispiel gerne hin. Auch sein Geschäft verrichtet er am liebsten im Liegen. Besonderes Zubehör benötigen beide jedoch nicht und sind auch, was das Futter angeht, ganz unkompliziert.

Das ist Findus: 



Findus und Filou sind beide kastriert, wurden regelmäßig entwurmt und sind negativ auf FIV und FeLV getestet. Geimpft sind sie nicht. Ob sie sich mit anderen Katzen und/oder Hunden verstehen, müsste man ausprobieren. Kinder im Haushalt wären grundsätzlich möglich.



Derzeit leben die beiden Tigerkater auf einer Pflegestelle in Würzburg und werden nach einem Kennenlernen dieses besonderes Duos vor Ort sowie erfolgreicher Vorkontrolle bundesweit gegen Schutzgebühr und Schutzvertrag vermittelt.

Kontakt:
Bei Interesse bitte PN über die Facebook-Seite oder per Mail an: Katzen-in-Not(at)gmx.de
Tanja Bassler für Hilfe für Katzen in Not e.V.
http://www.Katzen-in-Not.info


FRANKY | 1 JAHR | LEICHTE ATAXIE| + TORA

- Katzentrio auf der Suche nach neuem Wirkungskreis - 



Diese beiden entzückenden Katzendamen (Lera links im Bild ist schon vermittelt) sind schon so lange auf der Suche nach ihrer Familie. Die 1-jährige Franky hat eine leichte Ataxie, die ihre Chancen auf Vermittlung in Russland, wo die Katzen derzeit leben, leider stark mindert bis hin zu unmöglich macht. Dabei ist sie eine ganz liebe und verspielte Samtpfote, die gerne schmust und sich auch mit Artgenossen versteht. Das Katzenklo benutzt sie zuverlässig und braucht dazu auch keine Hilfe. Im Moment lebt sie mit Tora zusammen, die ebenfalls ein Zuhause sucht. Ein Zuhause, in dem die zwei miteinander einziehen könnten, wäre hier natürlich ein Traum. Wir wünschen uns, dass Franky ihre Freundin ins neue Domizil mitbringen darf.

Franky (links):




 Die dreijährige Tora ist ein eher ruhiger Stubentiger, schmust gerne oder spielt mit anderen Katzen und ist vollkommen gesund.


Tora: 





Beide Mädels sind kastriert, gechippt und gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut geimpft. Ein Test auf FeLV und FIV kann auf Wunsch durchgeführt werden.

Derzeit befinden sich die zwei Katzendamen noch in Russland und können nach erfolgreicher Vorkontrolle sofort umziehen. Sie werden bundesweit mit Schutzvertrag und gegen Schutzgebühr vermittelt. Ein bereits vorhandener Balkon sollte gesichert sein.

Die Samtpfoten in Bewegung: 

https://www.dropbox.com/s/h2ggphlh076a1hx/VID-20140422-WA0000.mp4
https://www.dropbox.com/s/xzm2i6mued5ge0p/VID-20140422-WA0005.mp4
https://www.dropbox.com/s/h2ggphlh076a1hx/VID-20140422-WA0000.mp4

Bitte schenken Sie diesen wunderbaren Katzen ein Zuhause. Danke!

Kontakt: 

Nathalie Rausch, Chemnitz
Tel.: 0176/56806786
E-Mail: tierschutz-omsk@gmx.de
Web: http://tierschutz-omsk.blogspot.de

Mittwoch, 16. April 2014

SHAKIRA | *07/12 | taub, leichte Ataxie

VERMITTELT!


 Als eine Taverne auf Zakynthos Ende letzten Sommers für die Winterzeit schloss, entdeckte man die kleine Shakira bei der Futtersuche. Sie fiel einem sofort ins Auge, da sie ganz wackelig auf den Beinen stand und nicht auf Geräusche reagierte. Marilyn nahm sie direkt mit, denn sie vermutete richtig, dass die kleine Shakira taub ist und taube Katzen haben es in der freien Natur einfach sehr schwer und wenig Überlebenschancen. Herannahende Gefahren wie z.B. Autos sehen sie einfach zu spät und fallen diesen recht schnell zum Opfer.

Das Wackelige auf den Beinen ist viel besser geworden, aber es ist nicht ganz weg. Manchmal dreht sich Shakira  im Kreis, das heißt, sie läuft quasi um ihre eigene Achse. Das macht sie nicht unbedingt schnell, aber halt mehrfach und auch schon mal mit 8en. Möglicherweise kommt das durch die Taubheit oder ist ein leicht ataxisches Verhalten.

Und trotz alledem ist sie eine liebe und glückliche Katzendame. Sie ist mit reiner Wohnungshaltung zufrieden und sollte, wenn überhaupt, nur gesicherten Freigang bekommen, da sie aufgrund ihrer Taubheit im normalen Straßenverkehr einfach zu gefährdet ist.

Wer mag sich in die weiße Katze mit den ungewöhnlich schönen Flecken im Fell verlieben?



Bericht von der Pflegemama:

Hallo Ihr da draussen …. mein Name ist Shakira & ich darf heute mein Update selbst schreiben, weil ich mich so toll entwickelt & um 180 Grad gedreht habe…  :yes:

Ich bin nämlich ganz mutig & zutraulich geworden & gehe offen auf Menschen zu…auch auf Menschen, die ich neu kennenlerne …. mittlerweile freue ich mich sogar richtig über Besuch … früher bin ich den meisten Zweibeinern ja lieber aus dem Weg gegangen ….

Alle Menschen, die mich seit meinem Aufenthalt auf meiner Pflegestelle hier in Velbert kennen, sind total begeistert & sagen, dass meine Entwicklung – im positiven Sinne- ein Unterschied wie Tag & Nacht sei – im Vergleich zu meiner Anfangszeit hier. Auch bin ich ruhiger geworden & bin nicht mehr ständig auf dem Sprung / auf Achse / auf der Flucht.

Inzwischen kann ich auch ausgiebig mit meinen Artgenossen/ meiner Pflegemama kuscheln & genieße es sehr. Auch wenn ich natürlich nach wie vor sehr gerne & viel spiele . Aber das ist ja normal in meinem Alter  :)

Dass ich nichts hören kann, stört mich & meine Pflegemama & unsere Besucher hier gar nicht. Ich kann genauso gut schnurren, spielen, laufen, motzen …. wie meine Pflegebrüder. Von der Ataxie merkt man mittlerweile fast gar nichts mehr. Mit meinen Katzenkumpels verstehe ich mich ausgezeichnet; Merlinos ist blind & mutig ,Fridolin ist sehend & schüchtern. Ich komme also mit unterschiedlichsten Artgenossen sehr gut klar. Letztens hat uns sogar ein Hund besucht; auch das hat mich nicht gestört.

Eine kleine aktuelle Geschichte, die sich gestern ereignet hat:

Meine Pflegemama lag mit einer Erkältung im Bett; ich lag hinter ihr, habe auf sie aufgepasst & habe ihr beschützend/ bewachend meine Pfoten auf die Schultern gelegt.

Ich habe gemerkt, dass es besser für sie ist, wenn sie mal im Bett liegen bleibt. Also habe ich – immer wenn sie sich bewegen wollte – ihr ganz sanft meine Pfoten/ Krallen in die Schulter gedrückt, um ihr zu signalisieren,dass sie bitte liegenbleiben soll.
Meine Pflegemama war ganz gerührt über meine Fürsorglichkeit.

Zusammenfassend kann ich mit Stolz behaupten, dass ich eine ganz tolle Katze bin !


Nach wie vor wünsche ich mir von meinem neuen Zuhause: 2 Artgenossen, die ungefähr in meinem Alter sind und mindestens 1 Menschen, der mir viel Liebe/Zuwendung/ Aufmerksamkeit/ Geduld schenkt (besonders beim Tierarzt oder bei einer Medikamentengabe; daran werde ich mich wohl nie gewöhnen). Kinder im Haushalt sind kein Problem.

Bis bald, Eure Shakira

Shakira ist kastriert und wird gechipt und geimpft nach erfolgreicher Vorkontrolle gegen eine Schutzgebühr vermittelt. Sie lebt derzeit in einer Pflegestelle in Velbert (NRW) und kann dort natürlich auch besucht werden.


Kontakt:

Katzenhilfe Zakynthos e.V.
Maschhop 75A
38536 Meinersen
Tel. 0151-28209326 (bitte ggf. Nachricht hinterlassen)
http://www.katzenhilfe-zakynthos.de
info(ät)katzenhilfe-zakynthos.de

Sonntag, 13. April 2014

EVI | 2 Jahre | taub, leichte Ataxie

EVI DARF AUF IHRER PS BLEIBEN


Taube Ataxiekatze EVI sucht ein schönes und dauerhaftes Zuhause

UPDATE: Hier nochmal ein Aufruf für unsere Evi die jetzt schon sehr lange auf eine Familie wartet obwohl sie sich auf ihrer Pflegestelle wirklich toll entwickelt hat...es sind gleich zwei Adoptionen geplatzt, ohne dass die Katze irgendwas dafür konnte...

Dabei ist sie so eine hübsche und liebe, sie ist richtig zutraulich geworden und kommt auch mit den anderen Katzen auf der Pflegestelle gut klar - nur beim Fressen wird sie etwas grantig wenn man ihr zu nah kommt  (-:  Weil sie ja taub ist hat sie eben die üblich leichte `Unsicherheit` , evtl.  ist ihre Sicht auch etwas eingeschränkt aber das wissen wir nicht sicher.  Sonst ist sie ein wirklicher Sonnenschein der seiner Familie viel Freude machen würde. Sie möchte gern zu verständnisvollen Katzenerfahrenen Menschen , es sollte nicht zu viel `Remmidemmi`  dort sein , aber gern können ein paar andere Katzen dort wohnen , mit denen sie nach etwas Eingewöhnungszeit bestimmt gut klar kommen wird.


Ihre Pflegestelle ist in München und dort kann sie auch besucht werden. Es wäre schön wenn diese schöne liebe Katze endlich ihre eigene Familie bekommt!



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Die süße Evi wurde gefunden als sie ein paar Monate alt war, sie war damals in sehr schlechtem Zustand, konnte nicht sehen, nicht hören und ihr Gleichgewicht nicht halten. Man hat damals verschiedene Untersuchungen gemacht aber ohne Befund. Entweder es war ein angeborenes Problem oder sie hatte in sehr jungem Alter einen Unfall von dem wir nichts wissen.

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Inzwischen ist sie 2 Jahre alt und es geht ihr viel, viel besser. Sie ist aber immer noch taub und hat eine leichte Ataxie die sich am Kopf durch gelegentliches Wackeln bemerkbar macht und in den Beinen, wenn sie versucht zu rennen stolpert sie manchmal und sie kann nicht klettern oder auf Möbel springen. Sie mag andere Katzen sehr gerne, vor allem Babys, braucht sie aber nicht unbedingt.

Bei `neuen` Menschen braucht sie erstmal etwas Eingewöhnungszeit bis sie Vertrauen faßt. Sie ist eine liebe, hübsche, ruhige Katze die gerne ein schönes Zuhause hätte, am Besten als Wohnungskatze evtl. mit gesichertem Balkon.

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Sie ist kastriert und geimpft und kann in ihrer Pflegestelle in München besucht werden. Ihre Scheu hat sie inzwischen überwunden und lässt sich furchtbar gerne am Bauch kraulen.  Trockenfutter verträgt sie nicht so wirklich und erbricht davon häufiger. 


Bitte nur bei ernsthaftem Interesse melden, damit ihr eine weitere Enttäuschung erspart bleibt. 



Kontakt: 
Maren Richter 
mc_richter@hotmail.com

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Donnerstag, 10. April 2014

WHOOLY | *Sommer 2009 | Ataxie, taub

VERMITTELT!


Whooly ist ein ganz besonderer Kater und deshalb sucht der kleine Kerl auch sein besonderes Zuhause. Whooly kam behindert auf die Welt, aber er ist derjenige, der sich völlig normal findet. Die Behinderung kommt vom Kleinhirn aus, so die Tierärzte. Er ist Spastiker bzw hat Ataxie. Wer sich mit Ataxiekatzen auskennt, weiß, daß die Tiere selber damit hervorragend zurecht kommen, für Whooly ist seine kleine Welt einfach total "Blümchen", er ist ein total zufriedener kleiner Kerl.Jedoch ist die Betreuung einer Ataxiekatze mit zusätzlicher Arbeit und höherer Verantwortung verbunden, als bei gesunden Tieren (bitte informieren sich sich gerne ausführlich im Internet über Ataxiekatzen).Whooly ist körperlich und geistig behindert= Ataxie/Spastiker  und dadurch versteht er nicht jede Situation.

Whooly wackelt durch die Wohnung und spielt gern. Er hat gelernt, wie man das Sofa langsam heraufklettert. Den Kratzbaum schafft er zur ersten halben Etage. Treppen kann er auf keinen Fall !! klettern, er würde rückwärts  und kopfüber herunterfallen. Whooly ist aufgeschlossen und sucht viel Menschenkontakt und braucht auch den Kontakt zu anderen Katzen oder gerne auch liebe Hunde. Für Kinder ist Whooly leider nicht geeignet. Vorhandene Tiere sollten vorsichtig und rücksichtsvoll sein, damit Whooly nicht  umgeschubst wird.

Whooly ist taub, wie sehr viele weiße Katzen. "Er weiß, wie man Türen öffnet": er sitzt davor und ruft.
Er weiß sich absolut zu helfen. Jedoch kann er die Lautstärke seiner Rufe nicht kontrollieren, die können schonmal ziemlich laut sein- er hört sich ja nicht. Seine neue Familie sollte viel Zuhause sein und Geduld mit Whooly haben. Die Wohnung muss Whooly-gerecht sein, damit er sich nicht verletzen kann- er denkt ja immer noch, daß er alles kann, wie eine gesunde Katze...

Whooly ist manchmal nicht stubenrein, jedoch sein „ großes Geschäft“ erledigt er immer im Katzenklo…. Er pinkelt gern auf Dinge, die liegengelassen wurden oder heruntergefallen sind: Socken, Handtücher, Taschen....Teppich....wir wissen nicht, warum er das macht, er findet das völlig ok und sieht keinen Fehler darin, zu 80 % aber geht er für Pipi auf s Klo.

.... nun wartet der kleine Sonnenschein auf seine Chance für
das absolute Traumzuhause. Das neue Zuhause sollte in der Umgebung sein, damit er nicht so weit fahren muß. Raum NRW.











Steckbrief:

vorgestellt von: TSV Neuss e.V.
Rasse: Mix
Geschlecht: männlich
Alter: geb. Sommer 2009
kastriert: ja
Farbe: weiß mit blauen Augen
Verträglich mit Hunden: ja
Verträglich mit Katzen: ja
Geeignet für Kinder: nein
Haltung: nur Wohnung, gern katzensicheren Balkon oder Terrasse

Handicap: Ataxie (oder Wackelkatze) und taub

Besonderheiten: nicht immer stubenrein
Aufenthaltsort: Korschenbroich

Kontakt:
Astrid Weitz
E-Mail: AstridWeitz@gmx.de
Tel.: 02182-8339559


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Freitag, 4. April 2014

ROSALIE | 4 Jahre | leichte Ataxie | TH Bremen

VERMITTELT!

Das ist Rosalie! Sie wurde irgendwann, vermutlich 2010, geboren. Wie, wo und unter welchen Umständen ist unbekannt. Auch was aus ihrer Mutter und ihren Geschwistern wurde. Eines Tages wurde sie von „seltsamen“ Menschen in einen winzigen Raum mit 94 (!) anderen Katzen gesteckt. Der Raum war etwa 10 qm groß. Es gab 1 (!) Katzenklo für alle Katzen. Kratzmöglichkeiten und Spielzeug standen den armen Tieren auch nicht zur Verfügung. Dort vegetierte Rosalie eine unbekannt lange Zeit vor sich hin. Vielleicht sogar 3 Jahre! Im Februar 2013 wurde endlich jemand auf das Leid dieser Tiere aufmerksam und machte ihre Qualen bekannt. Die Tierhalter waren übrigens völlig uneinsichtig. Dass es sich nicht um eine artgerechte Unterbring der armen Katzen handelte, wollten die Sammler nicht wahrhaben. Rosalie und die anderen 94 Opfer dieses Animal Hording Falls kamen nach einer spektakulären Rettungsaktion ins Tierheim Bremen. Dort hat man sich unter dem engagierten und liebevollen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr um diese armen Geschöpfe bemüht. Auch um die kleine Rosalie, die nun endlich ein richtiges Zuhause braucht.



 Rosalie ist kastriert, absolut stubenrein (!) und sie hat eine leichte Ataxie. Die schwarz-weiße Schöne hat einen vielseitigen Charakter und viele Wesenszüge, daher ist es gar nicht so leicht diese Kleine zu beschreiben, damit sie von den richtigen Menschen gefunden wird. Meistens merkt man ihr die schlimme Vergangenheit nicht mehr so an. Zurzeit macht sie aber eine sehr anhängliche Phase durch und läuft bei jeder Gelegenheit ihrer Tierpflegerin hinterher. Die muss sich aber um ganz viele Tiere kümmern und auch wenn sich viel Zeit für jede Katze genommen wird, so sind doch viele Schützlinge zu betreuen. Rosalie nutzt daher jede Möglichkeit und sucht Nähe und Kontakt.






Aber das macht sie auch nur, weil sie ihre Tierpflegerin ins Herz geschlossen hat. Man muss sich erst schon um sie bemühen und wenn sie sich bedrängt fühlt, dann haut sie auch schon mal zu. Hat man aber ihr Herz gewonnen, dann wird das eine richtige Schmusekatze, die gern bei ihren Menschen sein möchte. Sie wird aber einige Zeit brauchen, denn sie hat mit Menschen auch viele schlechte Erfahrungen gemacht. Kinder sind eher nicht im neuen Zuhause geeignet, weil Rosalie auch mal zeigt, wenn es ihr zu viel wird oder sie gerade nicht möchte.



 Wir finden das gut, denn sie musste lange genug wie ein Roboter funktionieren und sämtliche Bedürfnisse und jegliche Basics von Selbstbestimmung unterdrücken. Sie darf auch Grenzen setzen. Ihre Adoptanten sollten also mit so etwas umgehen können, wobei im neuen Zuhause alles ganz anders werden kann und sie vielleicht niemals sagt: Jetzt nicht! Wie schon mal erwähnt, ist Rosalie super verspielt. Richtig, richtig verspielt und total neugierig. Sie wirkt als würde sie ganz viel nachholen wollen und saugt dabei jede Spielanregung voller Begeisterung auf. Sie erfindet auch Spiele und jede Fluse kann ein Unterhaltungsobjekt für sie sein. Richtig toll ist für sie, wenn nette Menschen mit ihr spielen, die das wesen von Katzen schätzen und verstehen.






 Zwei Videos zum Thema spielen:

https://www.youtube.com/watch?v=uohEa_d ... ata_player
https://www.youtube.com/watch?v=cy2T4Yr ... ata_player 

 Nicht ganz so einfach und klar ist das Verhältnis zwischen Rosalie und anderen Katzen. Sie ist sicher nicht der Duckmäuser ihrer Gruppe. Wenn ihr was nicht passt, dann gibt sie schon mal eine (deftige) Ohrfeige. Grundsätzlich ist sie allerdings verträglich. Als Rosalie schon einige Monate im TH war, hatte sie leider Pilzkontakt und eine anschließende Pilzinfektion. Sie musste eine Weile in einen Quarantänekäfig. Während das für die meisten Katzen ganz schlimm ist, fühlte sich Rosalie alleine pudelwohl. Sie war schmusig, entspannt und schien seltsamerweise die Einzelhaltung in der Quarantänebox zu genießen, obwohl die Isolation ganz lange dauerte. Was bedeutet das? Vielleicht war sie froh, endlich mal alleine zu sein nach all der Enge und ohne jegliche Privatsphäre in dem schrecklichen Horrorzimmer bei den Animal Hordern? Oder sie hätte gern ein Einzelzuhause? Alles kann, nichts muss, passt hier wohl am besten. Denn sie entwickelt sich im TH sehr gut. Sie spielt mit anderen und kommt auch mit ihnen aus. Oft sogar gut. Sie geht aber auch vorne, wenn ihr etwas nicht passt. Sie ist dann nicht zimperlich. Manchmal wirkt sie auch gestresst und zieht sich unter eine Decke zurück.




 Für eine größere Gruppe ist sie jedoch nicht geeignet, das möchte sie nicht. 1-3 Artgenossen, je nach Temperament der anderen Tiere, sind jedoch vermutlich möglich, auch wenn Rosalie auch als Einzelkatze leben könnte, wenn man sich ganz viel mit ihr beschäftigt und viel Zuhause ist. 



Prinzipiell muss man aber sagen, dass diese Tiere so viel Leid und nur Extremsituationen erlebt haben, dass vieles im neuen Zuhause ganz anders sein kann und es keine oder wenig Probleme bei der Zusammenführung geben könnte. Man muss im Einzelfall sehen, wie die anderen Katzen von Adoptionsinteressenten sind, die Gesamtumstände betrachten und dann entscheiden, ob das für Rosalie passend ist. Pauschal lässt sich das leider nicht sagen. Sie hat einfach eine heftige Vergangenheit und sie entwickelt sich von Woche zu Woche mehr. Das ist, nebenbei erwähnt, Rosalies Bettchen und ihr Hauptschlafplatz.



 Rosalie braucht unbedingt bald ein Zuhause. So geht es für die arme Katze doch nicht weiter. Sie sucht Zuspruch, Ansprache, Platz, Anregung und so was alles. Es muss doch endlich mal passieren, dass sie ein richtiges und schönes Zuhause bekommt. Das erste eigen Zuhause im Leben der 4-jährigen Ataxiekatze. Ihre Ataxie ist nicht sehr stark ausgeprägt. Rosalie wackelt mit dem hinteren Körper, kann sonst aber alles. Sie kann spielen, ist super stubenrein (noch mal betont) und auch sonst ist sehr reinlich und pingelig bezüglich ihrer Körperpflege. Ganz Katze, ganz Mädchen! Die Katzendame braucht keine Hilfsmaßnahmen bei der Nahrungsaufnahme oder anderen Alltäglichkeiten. An guten Tagen schafft sie es sogar, auf die untere Stufe des Katzbaums zu springen oder teilweise auf einen Hocker. Ihre Ataxie ist daher auf körperlicher Ebene eher als leicht anzusehen. Rosalie nascht auch gern, obwohl sie eine ganz kleine Katze von etwa 3,5 KG ist. 

https://www.youtube.com/watch?v=JtvMv7U ... ata_player 

 Rosalie wird nur in reine Wohnungshaltung vermittelt! Ein Balkon ist nicht nötig, wäre aber schön. Dieser muss (!) aber zuvor gesichert werden. Ebenso ein eventuell vorhandener Garten. Ataxisten können, egal wie stark ihre Behinderung ist, in der Regel sehr gut klettern. Und da sie wackeln, stürzen sie auch sehr schnell ab. Daher sind gute Balkon- und Gartensicherungen unerlässlich zum langfristigen Schutz der Tiere und eine Vermittlungsbedingung. Hier sieht man Rosalie auf dem Balkon in ihrem Tierheimzimmer. Sie hat schon wieder etwas entdeckt und sieht eine Spiel- oder Lauerchance. 



 Rosalie braucht endlich eine Chance und ein normales Katzenleben in einem schönen Zuhause, in dem sie auch nachts mit ins Schlafzimmer darf und natürlich mit auf die Couch. Sie will spielen und fröhlich sein. Die Enge im Tierheim und die Monotonie, das alles ist nicht leicht zu verkraften, auch wenn diese kleine Katze tapfer durchhält und sich den Umständen irgendwie anpasst. Aber Monat für Monat vergeht, irgendwann ist auch mal gut. Auch berufstätige Menschen können Ataxisten ein Zuhause geben, wenn die Wohnung keine gefährlichen Stellen aufweist oder diese gesichert werden (Treppen zum Beispiel mit Teppichen). Im Fall von Rosalie werden nur wenige Sicherungsmaßnahmen nötig sein, da ihre Ataxie nicht sehr ausgeprägt ist.

Außerdem wünscht sich Rosalie ein Zuhause,

 - in dem man ihre Behinderung mit allen Konsequenzen akzeptiert,
 - in dem man sie weiter fördert, um die Auswirkungen der Ataxie zu verringern,
 - in dem sie artgerecht mit Nassfutter ernährt wird,
 - in dem man schätzt, was für ein liebenswertes und komplexes Geschöpf sie ist,
 - in dem man ihr Aufmerksamkeit, Liebe, Geduld und Verständnis schenkt,
 - in dem man mit ihr spielt und später schmust,
 - in dem Kinder mindestens im oberen Teenageralter sind.

Rosalies zukünftige Menschensollten in einer gefestigten Lebenssituation sein und eine gesunde Gelassenheit im Umgang mit Behinderungen haben. Das bedeutet, nicht dramatisieren oder überbehüten, jedoch genug Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein, Umsicht, Weitsicht und Empathie. Dann sollten sie Erfahrung in der Zusammenführung mit anderen Katzen haben, sofern andere Tiere da sind. Und sie müssen Rosalie treu sein, selbst wenn die Zusammenführung nicht gleich nach einer Woche abgeschlossen ist. Rosalie hat schon genug Leid erlebt und sollte in ein geduldiges und umsichtiges Zuhause für immer ziehen.

 Nach diesen ganzen Informationen finden Sie, dass Sie zu Rosalie passen und erwägen, ihr ein lebenslanges Zuhause zu schenken? Dann wenden Sie sich bitte an: Sarah Stendal, Stendalsarah@aol.de, Tel.: 0162-9375885 Frau Stendal ist die Ansprechpartnerin für die Vermittlung von dieser Katzenpersönlichkeit und ihre Bezugsperson im Tierheim Bremen.

Über eine Verteilung in andere soziale Netzwerke würden wir uns freuen. Rosalie braucht unbedingt ein Zuhause. Wir wünschen ihr so sehr, dass sie endlich von ihren Menschen gefunden wird. Bitte helfen Sie uns dabei! Sie wird in einem Radius von ca. 200 KM um Bremen vermittelt.