Montag, 30. September 2013

Ozzy & Kelly

VERMITTELT!
die Beiden sind jetzt etwa 12-14 Wochen alt, aber sehr klein. Sie kamen
ursprünglich von einer Futterstelle bei der einige Straßenkatzen
gefüttert werden und immer wenn neue auftauchen werden wir informiert um
sie einzufangen ect. Die Mutter der Beiden wurde nicht gesichtet. Wir
haben sehr schnell festgestellt, das sie "wackeln".

Ozzy mehr als Kelly, bei ihr ist fast nicht sichtbar, aber da sich die
Beiden sehr gut verstehen und auch viel miteinander spielen und
kuscheln, möchten wir gerne das die Beiden zusammen in ein neues Zuhause
ziehen. Sie sind schon sehr zutraulich geworden und man sie jederzeit
zum schmusen auf den Arm nehmen. Sie gehen natürlich auch auf die
Katzentoilette und fressen tun sie gern und viel.

Kontakt ist über Tierheim Nied in Frankfurt am Main, Nieder Kirchweg,
Tel. 069-399111 oder Petra Decken (Pflegestelle) Tel. 0176-31459424.

NEFELI - schwere Ataxie


Update Nefeli 08.10.2013

VERMITTELT! Nefeli kann noch nicht alleine auf die Toilette gehen, sie fällt momentan nach wie vor noch viel, sie hat aber nach wie vor einen wahnsinnigen Lebenswillen und freut sich über ihre Bezugsperson. Sie möchte gerne Pipi in ´s Katzenklo machen, bekommt es motorisch momentan aber absolut noch nicht koordiniert; sie ist keinesfalls inkontinent.

Die kleine Nefeli wurde mit ihren zwei Geschwistern aus der Straße gefunden. Ihre Geschwister waren `normal`, aber bei Nefeli zeigten sich Symptome einer schweren Ataxie. Der griechische Tierarzt gab Ihr Kortison, was leider kontraproduktiv war, und auf ihrer ersten Pflegestelle gab es Steinboden und Treppen wo sie ständig herunterfiel.
Sie ist jetzt auf einer anderen Pflegestelle und inzwischen ca. 4 Monate alt.
Sie ist sehr instabil und fällt sehr viel und ihr Kopf wackelt auch stark. Ihre Pflegemutter sagt aber daß sie ein ganz zauberhaftes Wesen ist , sie schreit vor Freude wenn ein Mensch in ihr Zimmer kommt und liebt es gestreichelt zu werden.
Sie versucht auch auf die Toilette zu gehen aber die arme schafft es noch nicht. Unsere Erfahrung mit Ataxiekatzen hat gezeigt daß sich die Symptome in der Regel abmildern wenn die Katze größer wird, die Muskeln werden stärker und die Koordination klappt besser als im Babyalter. Es besteht also eine Möglichkeit daß sie das mit der Katzentoilette später hinkriegt wenn diese entsprechend präpariert ist ( Schaumstoff an den Seiten und eine `Einstiegshilfe`mit Teppich ).
Aber im Moment bräuchte die Kleine ein Zuhause mit weichem Boden und vielleicht einen kleinen gesicherten Auslauf mit Gras , damit sie dort auf die `Toilette`gehen kann.
Es wäre toll wenn ihr jemand sein Herz und sein Haus öffnen könnte, die Kleine hat unglaublich viel Lebensfreude trotz ihres starken Handicaps.
Sie würde per Flugpate nach Deutschland kommen und gegen Schutzvertrag abgegeben werden.

Bei ernstahftem Interesse bitte Kontakt über Maren Richter : mc_richter@hotmail.com




Freitag, 27. September 2013

Oliver (ausgepr. Ataxie, 06/13) sucht hinter den Tierheimkulissen

VERMITELT! Der rote Oliver hat eine ausgeprägte Ataxie und ist aktuell 16 Wochen alt. In dieser Zeit hat er schon viel erlebt. Olli lebt hinter den Tierheimkulissen im Bremer Raum. Wie kam es dazu?

Im Juni 2013 wurde in einer Kleingartenanlage in Bremen eine Mutterkatze mit 3 Kitten im Alter von etwa 5 Wochen ausgesetzt. Dass sie ausgesetzt wurden ist außer Frage, denn alle 4 Katzen sind völlig zahm! Die Anlage ist ein beliebter Ort zum Tiere loszuwerden. Unter gemeinen Menschen hat sich der Platz herumgesprochen, wie man mit Erbitterung feststellen muss.

Im strömenden Regen wurde ein Fahrradfahrer auf die zitternde und völlig durchnässte kleine Familie aufmerksam. Zum Glück, denn er kontaktierte eine bekannte Katzenschützerin und sie holte die Tiere rasch ab. Überall ist Platzmangel, aber was will man tun, wenn man von Tieren in Not erfährt? Man macht ein Eckchen frei und versucht irgendwie eine Notlösung zu finden. Die Tiere brauchten dringend Hilfe. 

Das sahen sie wohl selbst auch so, denn die 4 ließen sich bereitwillig einpacken und mitnehmen. Ihre Erleichterung war ihnen anzumerken, berichtet die engagierte Tierschützerin, die oft Notfälle einsammeln muss, die andere loswerden wollen. Sie erzählt, dass alle 4 Katzen sehr erschöpft und ausgemergelt waren. Kaum im trockenen Auto, fing die junge Mutterkatze sofort an, ihre Kinder zu putzen, bevor sich mit ihrem eigenen klatschnassen Fell beschäftigte. Für Baby Oliver kam die Rettung wirklich in letzter Minute. Mit seiner ausgeprägten Ataxie wäre er draußen zum Tode verurteilt gewesen, auch wenn seine Mama alles versuchte, ihre Babys zu schützen. 

Jetzt sitzen die 4 Tiere im übervollen Tierheim in einer Drahtbox. Es geht nicht anders, so sehr man sich das wünscht. „Herzlichen Dank“ an dieser Stelle an die Tieraussetzer, Tierloswerder, Tiervermehrer, Züchterfans und an die, die ihre Tiere unkastriert nach draußen lasse! Die Tierheime und Katzenschützer sind inzwischen oftmals am Ende ihrer Möglichkeiten, Kapazitäten und Kräfte angelangt.

Oliver hat in seiner Drahtbox keine Chance, seine Muskeln zu stärken und seine Koordination zu verbessern. Sein Bewegungsdrang wird schon nach 6 Schritten ausgebremst. dann steht er mit dem Kopf an der Boxenwand. Seine Mutter und seine Schwestern haben die Möglichkeit, sich auf eine zweite Ebene in der Box zurückzuziehen. Oliver schafft das mit seiner Behinderung nicht! Für eine Aufstiegshilfe ist kein Platz! So muss er unten bleiben! 6 Katzenschritte Raum sind seit Wochen sein Refugium!

Aber immerhin ist er außer Lebensgefahr, kriegt etwas zu essen, wird versorgt und es ist auch trocken sowie warm. Mehr als manch andere Katzen haben. 

Oliver ist sehr zahm und freut sich über jede Zuwendung. Er schmust so gern und schnurrt wie ein Weltmeister, wenn man ihn schon anspricht. Wie häufig geht das aber, wenn man 400 andere Tiere betreut und alle Nöte haben? Richtig, es geht bei bestem Willen nicht, dass man da noch groß Schmusestunden einbaut. Olli ist somit auf seiner unteren Ebene viel allein und schaut durch seinen Käfig und wartet, wartet und wartet. Worauf weiß er vermutlich selbst nicht, er kennt ja nichts anderes, nachdem er ausgesetzt wurde. 

Bild

Trotzdem sieht seine Betreuerin einen kleinen Ataxisten mit ganz viel Lebenslust und Freude. Oliver spielt mit einem kleinen Stück Papier oder mit einem Ball, egal was er in die Pfoten kriegt. Bescheiden ist der kleine Kater, das kann man klar sagen. Er versucht auch zu gefallen, wie man schnell merkt. Vermutlich möchte er, dass man ein paar Sekunden länger bei ihm bleibt und sich mit ihm beschäftigt. Aber es ist für so etwas beim besten Willen kaum Zeit vorhanden. 

Die Ataxie bei Oliver ist ausgeprägt. Er wackelt vorne und hinten, sein Gang ist unsicher und sein Köpfchen wackelt auch doll. Wenn er isst oder wenn er aufgeregt ist, dann schaukelt sein Köpfchen hin und her. Das sieht aber niedlich aus. Doch bei einer guten Förderung wird das Schwingen mit der Zeit weniger intensiv werden, sagt die Erfahrung. 

Oliver kann allein essen, aber sein Essplatz ist natürlich ein bisschen unordentlich, wenn er fertig ist. Auch das wird sich legen, wenn Baby Olli gefördert wird, wächst und auch mehr Platz hat. 

Ganz selbstverständlich geht er allein aufs KatzenWc. Er ist tiptop stubenrein!
Ebenso ist er geimpft, bereits kastriert, gechippt und total sozial. 

Oliver sucht nun unbedingt ein sehr gutes Zuhause. Er sollte im neuen Zuhause auf jeden Fall Gesellschaft bekommen. Ataxisten brauchen Artgenossen, besonders wenn sie so sozial wie Oliver sind. Ein Spielkamerad in seinem Alter wäre besonders prima. Doch auch ein älteres Tier kann mit ihm kuscheln und spielen. 

Außerdem wünscht sich Olli ein Zuhause, 

• in dem man seine Behinderung mit allen Konsequenzen akzeptiert,
• in dem man ihn körperlich und emotional fördert,
• in dem er artgerecht mit Nassfutter ernährt wird, 
• in dem man schätzt, was für ein liebenswertes Geschöpf er ist,
• in dem man ihm Liebe, Geduld und Verständnis schenkt,
• in dem mögliche Kinder bereits im Teenageralter sind.

Auch berufstätige Menschen können Ataxisten ein Zuhause geben, wenn die Wohnung keine gefährlichen Stellen aufweist oder diese gesichert werden (Treppen zum Beispiel mit Teppichen).

Zurzeit befinden sie sich in einer Notauffangstation in Bremen, wird jedoch durchaus, nach einer erfolgreichen Vorkontrolle und mit Schutzgebühr, bundesweit in verantwortungsvolle Hände vermittelt. Bevorzugt wird jedoch der Raum 250 KM um Bremen. Über eine weitere Entfernung muss man dann im Einzelfall entscheiden, wenn das Zuhause geeignet ist.

Sie finden, dass Sie zu Oliver passen und erwägen, ihm ein lebenslanges Zuhause zu schenken? Dann wenden Sie sich bitte an: 

Petra Stefan, Bremen, Tel.: (0177) 57 12 208
petrastefan@arcor.de


Bitte erzählen Sie anderen Personen von Oliver. Er hat bei den Massen von heimatlosen Katzen kaum eine Chance als behindertes Tier ein Zuhause zu finden.
Denken Sie bitte daran, dass es um ein lebenslanges Zuhause geht. Bitte melden Sie sich nur, wenn Sie ein verantwortungsbewusster und liebevoller Menschen sind, der Oliver als festes Familienmitglied betrachten würde. 

Ataxiekatzenanfänger finden u.a. Unterstützung und Informationen im Forum für Ataxiekatzen.

Danke, dass Sie sich diese Anzeige angeschaut und sich Zeit für Olivers Anliegen genommen haben. Können Sie ihm vielleicht helfen?

Freitag, 20. September 2013

Luna, Leila und Fini

VERMITTELT!

Luna, Leila und Fini wurden mit ihren zwei Geschwisterchen 2005 auf einem Hof gefunden, wo sie absolut keine Überlebenschance hatten. Sie wurden bereits mit Ataxie geboren.

Zum damaligen Zeitpunkt konnten alle fünf Katzen in liebevolle Hände vermittelt werden. Auf Grund von persönlichen Umständen verloren die drei allerdings 2012 ihr zuhause und leben seit dem mit anderen Katzen in einer Pflegestelle.

Sie sind alle ruhige und genügsame Tiere, welche vermutlich durch ihre Behinderung viel schlafen. Sie sind aber ansonsten vergnügt und munter und haben keine Schmerzen. Auch können sie trotz Behinderung alle gut klettern und verbringen auch gerne Zeit auf dem Kratzbaum.
Luna ist am wenigsten von der Ataxie betroffen, sie ist eine unabhängige und selbstbewusste Katze die auch gerne Mal mit redet. Sie ist zutraulich und verschmust und würde gerne viel Zeit mit ihren neuen Menschen auf dem Sofa verbringen.

Leila ist leider sehr in ihrer Bewegung gestört. Dafür ist sie sehr zutraulich und lässt sich sogar auf den Arm nehmen wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat. Leider bekommt sie schnell eine Blasenentzündung, wenn sie großen Stress hat.

Fini ist am schüchternsten, taut aber nach einer Eingewöhnungszeit auch auf und hat keine großen Probleme durch die Ataxie.

Die drei müssen nicht zusammen vermittelt werden, wollen aber nicht als einzige Katze im Haus leben.
Durch ihr ausgeprägtes Sozialverhalten kommen die drei mit anderen Katzen nämlich wunderbar zurecht. Durch die Anwesenheit einer gesunden Katze fühlen die drei sich auch gefordert.

Jedoch sollte der neue Haushalt ohne Kinder sein oder diese sollten den Umgang mit Ataxiekatzen gewohnt sein.
Die drei werden gechipt, entwurmt, geimpft und gegen Schutzvertrag vermittelt.

Bei Interesse melden sie sich doch bitte : muris@katzenschutzbund.com oder Telefon 05406/880556



Bild
Bild
Bild
Bild

Mittwoch, 18. September 2013

Garfield (Ataxiekater) und Burzeltiger mit einem Auge

VERMITTELT!

Garfield rot



Männlich, kastriert, entwurmt, geimpft.
Geboren: Sept. 2010
Verhalten: Sehr verschmust und anhänglich
Sonstiges: Zentralnervöse Störungen - dies macht sich dadurch bemerkbar, dass er beim
Laufen immer wieder zur Seite wegkippt. Ist nur Wohnungshaltung gewöhnt.








Burzel tiger



Farbe: Weiss -braun - schwarz
Weiblich, kastriert, entwurmt, geimpft.
Geboren: Februar 2008
Verhalten: Sehr verschmust und anhänglich
Sonstiges: Nur noch ein Auge (verloren durch schwere Entzündung als junge Katze), ist nur
Wohnungshaltung gewöhnt.




Kontakt Daten


Suche umständehalber liebevolles neues zu Hause für meine beiden Stubentiger. 
Nur zusammen in liebevolle Hände abzugeben!




Montag, 16. September 2013

Chep (mittlere Ataxie) möchte nie wieder ein Notfall sein

VERMITTELT! Manchmal möchte man resignieren, weil immer wieder die gleichen Dinge mit Tieren passieren und eigentlich nie eine Phase der Entspannung eintritt. Man liest, hört und erlebt ständig, dass Tiere irgendwo weg müssen. Nur wenig Zeit bleibt, sich über ein Zuhause gefunden zu freuen, denn es gibt immerfort Katzen, die haben nicht die Chance, überhaupt oder dauerhaft in ein Zuhause zu kommen. Keiner will sie haben und wenn sie dann wirklich mal irgendwo sind, dann müssen sie nach einer Weile wieder weg. Der behinderte Chep ist leider auch so ein Tier! 

Bild

Chep wurde im Juni 2010 von einer unkastrierten Hauskatze geboren. Seine Geschwister fanden irgendwie einen Platz oder starben früh. Das ist nicht so genau bekannt, auch nicht was aus seiner Mutter wurde. Der kleine Cheppy überlebte, aber niemand wollte ihn, da er offensichtliche Probleme hatte – er blieb motorisch instabil und wackelt ständig herum. Über Umwege landete das dünne Baby dann endlich beim örtlichen Katzenschutz.

In einer Pflegestelle für Kitten sollte er etwas zur Ruhe kommen und von da aus vermittelt werden. Dort stellte man fest, dass Cheppy eine sogenannte Ataxiekatze ist. Leider hatte man in dort keine Erfahrungen mit dieser Art der Behinderung. Der Ataxist wurde in alltäglichen Dingen leider nicht trainiert, lief einfach mit. Man dachte, dass Ataxisten wie Chep nichts weiter lernen konnten, dabei sind sie total lern- und entwicklungsfähig. Die Unkenntnis führte dazu, dass Chep auch später nicht allein auf die Toilette konnte und er ebenfalls bei der Nahrungsaufnahme auf Hilfe angewiesen war.

Bild

In der Pflegestelle gab es kleine Kinder und andere Tiere. Und ein neues Baby kam dann noch dazu. Chep war von den Kindern gestresst und zeigte dies durch Hyperaktivität, Unruhe und Unsauberkeit. Man interpretierte, dass das Cheps Natur wäre und erkannte nicht schnell genug, dass es an den Umständen lag und der mangelnden Alltagsförderung. Da sich weiterhin kein Zuhause für Chep ergab, die Pflegestelle sich zunehmend mit dem kleinen Kater überfordert fühlte, auch weil ein Kleinkind da war, wurde er immer mehr zum Notfall.

Mit einem Jahr schaffte er es sogar als Notfall ins Fernsehen und weckte das Interesse einer Familie, die bereits eine Tochter im Grundschulalter hatte. Sie nahmen ihn auf und bereuten es schnell wieder, obwohl er ihnen Leid tat. Glücklich war man nicht miteinander. Doch Cheppys Charme zeigte Wirkung. Die Zuneigung wurde größer, seine Menschen informierten sich über Ataxien und machten sich die Mühe, ihn „salonfähiger“ zu machen.

Bild

Chep bekam Lauf-, Toiletten- und Esstraining – mit großem Erfolg! Alles wurde gut – für eine Weile. Aus einem Kater mit ausgeprägter Ataxie wurde ein fröhlicher und motorisch selbständiger Bursche. Inzwischen läuft er richtig gut und hat nur noch eine mittlere Ataxie. Wie bei allen Ataxisten wird diese stärker, wenn er aufgeregt ist. Doch an manchen Tagen läuft er so gut, dass seine Ataxie fast ;-) schon als leicht anzusehen ist.

Chep und sein Ball:
http://www.youtube.com/watch?v=WUoDXJs27sM


Er isst nun selbständig und kann dabei allein stehen. Und er geht auf die Katzentoilette und macht dort allein Pipi. Wenn alles in seiner Welt gut ist, dann setzt er auch Kot im Katzenklo ab. Und jetzt kommt sein zusätzliches Handicap – ist er unglücklich oder gestresst, dann setzt er Kot in der Wohnung oder neben dem Katzenklo ab. Nicht immer, aber schon mal. Völlig ungewöhnlich, denn die meisten setzen aus der Not heraus Urin am falschen Ort ab. Das macht Cheppy nicht, das klappt bei ihm gut.

Bild

Vor einer Weile bekam man in seinem derzeitigen Zuhause auch ein Baby. In der Zeit davor war man gedanklich schon sehr auf das zukünftige Kind eingestellt. Den sensiblen Cheppy stresste das wirklich sehr, insbesondere als das Baby dann da war. Von der vorherigen Stelle wusste man schon, dass kleine Kinder für ihn heikel sind und zu einer Reizüberflutung bei ihm führen. Tragisch für ihn, dass er erneut in die gleiche Situation gekommen ist.
Cheppys Lebenslust scheint immer gedämpfter zu werden, manchmal wirkt er regelrecht verstört, depressiv oder dann wieder hyperaktiv. Während er weiter normal Urin im Katzenklo absetzt, macht er aber sein Häufchen immer mehr ins Kinderzimmer und in den Flur. Der Mann des Hauses beschwerte sich massiv und verlangt jetzt eindringlich, dass der behinderte Kater weg muss. 

Bild

Die Tierhalterin wird auch immer unzufriedener und möchte nun ebenfalls, dass Chep endgültig geht. Sie fürchtet, dass ihr Kind gesundheitlichen Schaden nimmt und sie kann auch Cheps Verhalten nicht mehr nachvollziehen. 

Auf diesem Video sieht man, wie schön er spielen und wie fröhlich er sein kann.
Chep spielt auf dem Sofa und hat sichtbar Spaß. 
http://www.youtube.com/watch?v=fbpCnDWN ... e=youtu.be

Jetzt geht er nicht mal mehr in die Nähe des Sofas, weil das Baby dort auch oft liegt.

Ich weiß, liebe Leserinnen, viele Ideen zur konstruktiven Lösung haben Sie jetzt und mutmaßlich auch Empörung wegen Cheps Lage. Leider ist die Entscheidung gefallen. Er braucht ein neues Zuhause, definitiv! Helfen Sie bitte bei der Suche. Der arme Kerl muss doch mal dauerhaft irgendwo einen Platz finden, in dem man ihm Stabilität gibt und ihn als gleichwertiges Familienmitglied betrachtet. Chep ist wirklich unglücklich.

Bild

Er liegt nur rum oder versteckt sich auch viel. Alle sind unglücklich miteinander.
Chep braucht also dringend ein neues Heim. Wie sollte das neue Zuhause nun aussehen?

Umgebung: Nur reine (!) Wohnungshaltung, gern mit einem abgesicherten Balkon! Auch berufstätige Menschen können Ataxisten ein Zuhause geben, wenn die Wohnung keine gefährlichen Stellen aufweist oder diese gesichert werden.

Artgenossen: Er kann sich wunderbar mit sich selbst beschäftigen, spielt richtig schön, jedoch sucht er schon das Spiel mit anderen Katzen. Auch daher sollten unbedingt Artgenossen vorhanden sein. Diese dürfen aber nicht so empfindlich reagieren und Cheppy auch nicht unterdrücken. Ataxisten können sich jedoch durchaus auch durchsetzen. So ist der kleine Pechvogel hier auch.

Tagesablauf: Im neuen Zuhause sollte es nicht turbulent zu gehen. Feste Tagesstrukturen sind für Chep vorteilhafter als viel Hektik und Unruhe. 

Kinder: Da Chep nie wieder ein Notfall werden soll, sollte die Familienplanung in der neuen Stelle unbedingt abgeschlossen sein. Er hat deshalb schon zweimal Probleme gehabt. Kinder ab 14 Jahren sind denkbar.

Sauberkeit: Das derzeitige Toilettenproblem ist sicherlich lösbar. Da es sich wohl nur um einen fehlgeleiteten Kotabsatz bei Stress handelt, kann man das sicher auflösen. Urin setzt er ja normal im Katzenklo ab. 

Cheppy hat es sicherlich nicht leicht, ein neues Zuhause zu finden. Sein Fall ist beklemmend, denn durch seine Vergangenheit hat er Ecken und Kanten, ist nicht unkompliziert, daher ist er ein Notfall. Mal wieder ist er das …
Bitte helfen Sie bei seiner Vermittlung. Seine Vermittlungsprognosen sind nicht gut. Wer will schon so ein gestörtes Tier aufnehmen, das teilweise hyperaktiv ist, dann wieder niedergeschlagen und Veränderungen nicht gut aushält? 

Zurzeit befinden er sich im Raum Dortmund in NRW, wird jedoch durchaus, nach einer erfolgreichen Vorkontrolle und mit Schutzvertrag, bundesweit in verantwortungsvolle Hände vermittelt. 

Chep suchte echte und treue Katzenfreunde. 

Für weitere Informationen und bei Adoptionsinteresse nehmen Sie bitte Kontakt auf:
Nicole Schmalöer, Tel.: (02323) 918845 (bitte Anrufbeantworter nutzen), schmaloeer[at]versanet.de

Mittwoch, 4. September 2013

KYRIAKOS (7 Wo.) im Müll entsorgt !!! leichte Ataxie

Ataxiekatzenbaby Kyriakos wurde im Müllcontainer entsorgt und sucht nun ein schönes Zuhause

Bild

VERMITTELT! Der kleine Kyriakos wurde, als er erst wenige Tage alt war, in einer Plastiktüte in einem Müllcontainer in Athen gefunden, neben ihm seine toten Geschwister.

Aber er war ein kleiner Kämpfer und ist durchgekommen, er ist jetzt ca. 1,5 Monate alt (07/13) und hat seine erste Impfung gemacht, damit dürfte die kritische Phase überstanden sein. Er hat eine leichte Ataxie die offenbar angeboren ist und sich nur manchmal beim Laufen in den Hinterbeinen zeigt, er geht dann etwas `komisch`mit leicht auseinanderstehenden Hinterbeinen. 

Bild

Es ist wahrscheinlich daß sich das mit fortschreitendem Alter auch noch bessert.
Er ist lieb und süß und verspielt wie alle Kätzchen in seinem Alter und sucht ein schönes Zuhause, als Wohnungskatze oder mit gesichertem Auslauf.

Bild

Er würde mit einem Flugpaten nach Deutschland ( oder in die Schweiz ) kommen, geimpft und gechipt, die Kastration müßte dann später noch gemacht werden wenn er alt genug ist.

Bei ernsthaftem Interesse können Sie mich kontaktieren unter:
Maren Richter
mc_richter@hotmail.com

Bild

Bild

Bild