Hallo liebe Dosenöffner,
ich bin Femi, eine hübsche, getigerte Ataxiekatze und bin jetzt 13 Wochen alt und lebe mit meinen besten Freunden Anton, Pico und Lirius 14 Wochen alt in einer super tollen Pflegestelle. Gerne würde ich euch meine Geschichte erzählen.
Meine Mama hatte keine leichte Geburt mit uns, Sie war angefahren worden und zu schwach um Futter zu fangen. Sie miaute herzzerreißend und konnte dadurch Gott sei Dank auf sich aufmerksam machen.
Eine liebe Tierärztin (Pia) fand uns und nahm uns mit in ihre Praxis. Sie kümmerte sich liebevoll um meine Mama und die ist wieder vollständig genesen und durfte auch schon mit meinem Bruder vermittelt werden. Ich durfte dann in meine Pflegestelle zu meinen Freunden und seitdem ist mein Leben viel sicherer geworden.
Warum fragt Ihr euch? Das erzähle ich gerne.
Ich weiß noch wie Pia zu ihrer Tierhelferin sagte: es bestehe die Möglichkeit, dass meine Ataxie von dem Autounfall sei und da ich sehr schwach wäre, sie wenig Hoffnung hegte.
Die darauffolgenden Tage verkroch ich mich hinter einem Schrank, Pia schaute zwar jede Stunde nach mir, aber ich wollte allein sein.
Bin ich so anders, wird mich niemand gerne haben, das fragte ich mich immer und immer wieder.
Doch dann sagte ich mir: "Ich will leben! Ich möchte jemanden finden, der mich liebt wie ich bin!!! Das ist mein Ziel!
Ab diesem Tag fing ich an zu laufen, ständig bin ich umgefallen und wenn es fressen gab wackelte mein Kopf immer so, dass ich Mühe hatte zu fressen.
Aber nichts bringt mich von meinem Ziel ab, sagte ich mir jeden Tag aufs neue.
In meiner neuen Pflegestelle, lernte ich Anton (schwarz/weiß), Lirius (rot/weiß) und Pico (rot) kennen.
Sie fragten mich immer, warum ich so seltsam laufe....ich habe ihnen dann erzählt was ich erlebt habe und seitdem zeigen sie mir jeden Tag, wie ich besser laufen kann und vieles mehr und soll ich euch was sagen, es klappt.
Ich laufe viel sicherer und fressen kann ich um einiges leichter....stubenrein war ich schon von Anfang an, denn das gehört sich so, hat Mama uns immer gesagt. Obwohl ich die große Haubentoilette am liebsten mag, da kann ich alles schön zuscharren.
Mama hat uns immer eine gute Nachtgeschichte erzählt, in der es hieß, wenn man sauber ist und kuscheln mag, bekommt man einen Wunsch erfüllt.
Nichts leichter als das, seit diesem Tage habe ich immer versucht sauber zu sein, kuscheln mochte ich schon immer und lieb bin ich auch.
Ich wünsche mir so sehr einen Kratzbaum und einen Freund der mit mir zusammenbleiben darf.
Am liebsten Anton die Schmusebacke, aber der hat so einen Freiheitsdrang, daher brauchen wir ein Freigehege oder einen gesicherten Balkon.
Lirius ist sehr gemütlich, ihm ist nur kuscheln, spielen und gutes Fressen wichtig.
Pico hingegen hält nichts auf, er liebt das Gras und die große, weite Welt.
Eines Tages wachte ich auf und da stand ein Kratzbaum, ein Kratzbaum frage ich mich, ein selbstgebauter Kratzbaum nur für mich, ich hätte vor Freude weinen können. Den darf ich überall mit hinnehmen, haben meine Pflegeeltern mir versprochen.
Einer meiner Wünsche wurde erfüllt, wollt ihr mir helfen, meinen sehnsüchtigsten Wunsch zu erfüllen, liebe Menschen zu finden, die sich Zeit nehmen mit mir zu kuscheln, Spaß haben und mir zuzusehen wie ich von Tag zu Tag Fortschritte mache und die Herzen erobere, dann meldet euch bei meinen Pflegeeltern.
Ich werde euch immer dankbar sein und es euch jeden Tag zeigen. Im Moment lebe ich in Lohfelden bei Kassel.
Kontakt:
Jenny Große
E-Mail: jennygrosse@yahoo.de
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